God påske – frohe Ostern!

Kind in Schneeglöckchen-Feld
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Endlich wieder Frühling! Die Dänen begrüßen diese Jahreszeit mit offenen Armen und feiern das traditionelle Osterfest bekannt als "Påske" mit einer Fülle von Bräuchen und Festlichkeiten – vielen Traditionen, die wir kennen, aber auch einige sehr dänische.

Ostern in Dänemark ist eine Zeit der Freude, des Zusammenseins und des Genusses, die das Land in eine bezaubernde Kulisse verwandelt und die Herzen der Menschen erwärmt. Die Familie kommt zusammen und man feiert die traditionellen Osterbräuche. Dazu gehören natürlich auch das Bemalen und vor allem das Suchen von Ostereiern.

Und wer anderes legt die Ostereier ins Nest? Natürlich, der Osterhase oder "Påskeharen", wie er in Dänemark genannt wird. Ebenso wird festlich geschmückt mit frischen Zweigen und viel österlicher Dekoration. So weit wirkt doch alles sehr vertraut, auch, dass man gut und gerne isst im Kreise der Familie, also mit echter Hygge und jeder Menge Kalorien.

Eine Ostertradition, die mindestens bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, kennen wir in Deutschland allerdings nicht. Es ist der sogenannte Gækkebrev. Der Gæk, ausgesprochen Gäck, ist ein schelmischer Narr, der seine Opfer vor ein Rätsel stellt. Auf kunstvoll geschnittenen Karten verewigt sich der Gæk mit einem kleinen Gedicht, allerdings ohne seinen Namen preiszugeben. Der Empfänger muss den Namen raten. Gelingt dies nicht, muss er dem Gæk ein Osterei spendieren. Es ist also eine humorvolle und charmante Art, einander in den Frühling zu schicken.

Wer schon einmal in der Weihnachtszeit in Dänemark war, der kennt die Tradition, spezielles Weihnachtsbier zu brauen, das sogenannte Julebryg. Und da die Dänen Bier mindestens ebenso lieben wie wir, verwundert es nicht, dass es auch ein Osterbier gibt, das "Påskebryg".

Vielleicht verbringen Sie ja in den kommenden Wochen einige Tage im frühlingshaften Dänemark. Sicher gibt es dann auch noch "Påskebryg". In diesem Sinne: Skål!

Auf zum Skifahren nach Kopenhagen!

CopenHill in Kopenhagen
© Ehrhorn Hummerston

Sie können vom Skifahren einfach nicht genug kriegen? Dann sollten Sie nach Kopenhagen kommen. Ja, Sie lesen richtig, die dänische Hauptstadt hat eine 450 Meter lange Skipiste – mit bestem Blick auf die Stadt.

Die Dänen lieben Wintersport. Aber was tun, wenn der höchste Berg des Königreichs gerade mal 170 Meter misst und der Weg in die Alpen oder in die Berge Schwedens weit ist? Dann muss der Berg zum Skifahrer kommen. Und der Berg kam – nach Kopenhagen und heißt jetzt CopenHill.

CopenHill ist aber mehr als nur ein gewaltiger Berg in Kopenhagen, es ist gleichzeitig die sauberste Müllverbrennungsanlage der Welt. Und weil unsere kreativen Nachbarn im Norden gerne mal etwas weiter denken, als andere, haben die Architekten der Bjarke Ingels Group, oder BIG, das Konzept von sauberer Müllverbrennung völlig neu gedacht.

Auf dem schrägen Dach der Anlage entstand nicht nur ein Skiparadies mit Pisten aus speziellem Kunstrasen, sondern auch ein Wander- und Laufpfad sowie die größte Kletterwand Nordeuropas mit einer Höhe von 85 Metern. Hinzu kommen Angebote wie Sportshop, Skischule, Skiverleih, Après-Ski-Bar, Café und Restaurant.

Und während die Müllverbrennungsanlage Strom für 30.000 Haushalte und Wärme für 72.000 Haushalte liefert, können sich die Kopenhagener einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen widmen – dem Skifahren.

Selbst wenn Sie nur wandern oder dieses einmalige Bauwerk mit eigenen Augen bestaunen möchten, dann schauen Sie doch einfach vorbei. Die öffentlichen Bereiche des Gebäudes können Sie kostenfrei erkunden, und der Blick über Kopenhagen und den Öresund ist einfach atemberaubend.

Das LEGO House – Bauklötze zum Staunen

Das LEGO House in Billund
© LEGO House

Mitten in Billund und direkt neben der ursprünglichen Werkstatt des LEGO Firmengründers, Ole Kirk Christiansen, wartet das LEGO House auf kleine wie große Spielkinder.

Das LEGO House in Billund macht seinem Namen alle Ehre, es sieht aus wie aus LEGO-Steinen gebaut und ist somit ein echter Hingucker sowie ein architektonisches Meisterwerk. Es ist ein Paradies für LEGO-Fans jeden Alters und bietet vier farbenfrohe Spielzonen, die der Fantasie keine Grenzen setzen. Im Gegenteil, Ausprobieren wird hier großgeschrieben. Die Farben der Bereiche sollen jeweils bestimmte Aspekte des Spielens und Lernens symbolisieren.

Die "Red Zone" ist eine Hommage an die Geschichte von LEGO und zeigt Modelle aus verschiedenen Epochen, während die "Blue Zone" die Besucher dazu einlädt, ihre eigenen LEGO-Kreationen zu bauen und zu testen. In der "Green Zone" können Gäste in interaktiven Spielen und Herausforderungen ihre Fähigkeiten erproben, während die "Yellow Zone" eine Oase der Entspannung und des kreativen Ausdrucks bietet. Das LEGO House beherbergt auch das "World Explorer", ein beeindruckendes Kunstwerk aus 25 Millionen LEGO-Steinen, das die Vielfalt unserer Welt darstellt.

Neben den Spielzonen bietet das Haus auch Restaurants, Geschäfte und Veranstaltungsräume, die für Besucher jeden Alters ein unvergessliches Erlebnis bieten. Mit seiner einzigartigen Architektur und seinem fantastischen Angebot an Aktivitäten ist das LEGO House ein Ort, an dem Träume wahr werden und die Faszination für LEGO zum Leben erweckt wird.

Erleben Sie Spiel und Spaß im LEGO House in Billund – Sie können übrigens auch gerne Ihre Kinder mitbringen.

Ausflugstipps für den Osterurlaub in Dänemark

Verbringen Sie Ihre Osterferien in Dänemarks bezaubernden Landschaften und erkunden Sie verborgene Juwelen, die Familie und Freunde gleichermaßen begeistern werden. Machen Sie sich bereit für eine bunte Mischung aus Kultur, Natur und Osterei-Spaß, die Ihre Urlaubstage unvergesslich machen wird!